
Eine kleine, aber sehr artenreiche Blühfläche an einem Kreisverkehr in Harsewinkel. Entwickelt und betreut durch die Lokale Agenda Harsewinkel
Foto: Klaudia Kretschmer
Kleinprojekte GT8 – 2025: „Artenreiche Lebensräume in Harsewinkel entwickeln, erklären“
Der Projektantrag der Lokalen Agenda Umwelt Harsewinkel für Fördergelder wurde genehmigt.
Gesamt-Projektleitung:
Maria Abeck-Brandes
Projektbeschreibung:
1) ca. 4200 qm Lebensraum an Grünflächen „zurückholen“. Überackerte und verarmte Flächen in artenreiche Biotope, als Trittsteine für den Erhalt der Artenvielfalt, vornehmlich im Außenbereich entwickeln und aufwerten, als Maßnahme gegen das dramatische Insektensterben. Einsaat mit eigens von Experten empfohlener regionaler und zertifizierter Saatgutmischung, die an diese Region angepasst ist.
2) Aufbereiten und Einsäen von etwa 2000 qm mit Regio-Saatgut in Greffen an der Römerstraße.
3) Schaffen und Zusammenstellen von Arbeitsmaterialien für Schulen, Kindergärten und den städtischen Bauhof.
4) Anlegen von kleinen Naschgärten an/neben Schulen und Kindergärten (Beerensträucher/-pflanzen) – ca. 100 Beerensträucher
5) Bestimmung von Obstsorten durch einen Sachverständigen/Experten mit vorheriger Ankündigung in der Presse.
6) Obstbaum-Kataster für die Obstbäume im öffentlichen Raum anlegen und pflegen.
7) ca 10 Obstbäume am Regenrückhaltebecken „Am krummen Timpen“ pflanzen und Fläche mit Regio-Saatgut einsäen.
8) Anschaffung einer Motorsense zur Biotop-Pflege und eines Falt-Pavillons für Präsenz auf Veranstaltungen
9) Fachvorträge im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Ziele des Projekts:
a) Nachhaltiger Naturschutz mit Vernetzung und Ausbau von Trittstein-Biotopen, um dem Artenschwund entgegenzuwirken. (Saum-Rückgewinnung, Einsaaten von Flächen mit zertifiziertem Regio-Saatgut)
b) Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen durch praktische Mitarbeit (auch in Tagesprojekten); durch begleitende Informationen das Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein fördern.
c) von seltenen alten Obst-Sorten Reiser nehmen, daraus neue Bäume ziehen, um die Artenvielfalt im öffentlichen Raum zu erhalten.
d) Information der Bevölkerung durch Infomaterial, Präsenz auf Veranstaltungen und Vorträge von Fachleuten
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