Aktuell liegt der Pflegeschwerpunkt auf dem abgeschobenen Teil der Fläche. Etwa 40% sind bereits händisch von unerwünschtem Aufwuchs wie Pfeifengras, Brombeeren und Baumschößlingen befreit. Es geht voran.

Heidepflege Herbst/Winter 2024/25

Nach Begutachtung der Marienfelder Heidefläche durch einen ehemaligen Mitarbeiter der Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne e.V., der bestens mit dem Thema Heidepfege und -entwicklung vertraut ist, sind wir gemeinsam zu folgender weiteren Vorgehensweise gekommen:

Offizieller Start: 10. Oktober 2024 ab 9 Uhr

a) Wir kümmern uns vordringlich um die Offenhaltung der abgeschobenen Fläche. Gras, Binsen und Baumschößlinge entfernen.

Hilfsmittel: Kleine Hacke zum lockern der Gras-, Binsen- und Baumpflanzen, Laubsammelsack (Tüte) Viele lassen sich auch noch ohne Hilfsmittel ziehen.

b) Stark verholzte Heidepflanzen nach der Blüte schneiden und das Mahdgut auf der abgeschobenen Fläche ausschütteln/verteilen.

c) Die restliche Heidefläche entkusseln.

d) Pfeifengras entfernen, wo es massiv und dicht auftritt. Evtl. durch Einsatz eines Mini-Baggers.

Für die Pflege der Marienfelder Heidefläche suchen wir weiterhin Menschen, die uns bei der Pflege dieses Biotops unterstützen möchten und können. 

Kontakt:
josef@la-harsewinkel.de  oder  01608840198 (WhatsApp/Signal)

Das ist unser Ziel!

Eine lila blühende Heidefläche im August/September. Ohne störende Baumschösslinge und ohne übermächtige Flächen an Pfeifengras. 
Nur gemeinsam können wir diesem Ziel Jahr für Jahr näher kommen. 

Haben wir unser Ziel erreicht?

Diese Frage lässt sich wohl erst später im Jahr beantworten.

Was haben wir bislang in dieser Pflegeperiode erreicht:

a) die restliche Fläche im östlichen Bereich wurde mit einem Forst Mulcher gemulcht. Jetzt muss diese Fläche noch bis auf den Rohboden abgeschoben werden.

b) Die im Spätherbst 2024 abgeschobene Fläche wurde in den letzten Monaten händisch von aufkommendem Pfeifengras, Binsen, Brombeeren und anderen störenden Gräsern befreit. Auch aufkommende Faulbäume und Kiefern wurden entfernt. Noch ist die gesamte Fläche nicht frei von unerwünschtem Aufwuchs.

c) Versuchsweise wurde auf einer Teilfläche große Pfeifengrasbestände mit einem Bagger ausgehoben und anschließend an den Flächenrand verbracht. Durch diese Aktion ist diese Teilfläche leider sehr uneben geworden. Auf weitere Baggeraktionen dieser Art werden wir zukünftig verzichten.

d) Währen der doch recht langen Frostperiode zu Anfang 2025 haben wir dann auf der Bestandsfläche die Baumschößling abgeschnitten.

Die Pflege dieser Fläche wird weiterhin noch viel Arbeit und Energie von uns einfordern.

Das Ziel wurde nur knapp verfehlt.

Haben wir unser gestecktes Ziel erreicht?  Leider nicht ganz aber doch haben wir viel erreicht.

  • Die im Winter 2023 abgeschobene Fläche haben wir erfolgreich von dem frischen Aufwuchst an Pfeiffengras, Brombeeren, Kiefern und Faulbäumen befreit. Einzig die Flatteerbinsen im westlichen Bereich haben wir erst einmal ausgelassen.
  • Auf der Bestandsfläche wurde im westlichen Bereich mit Hilfe eines kleinen Baggers dem Pfeiffengras zu Leibe gerückt. Entstanden ist dabei leidere eine Kraterlandschaft aber auch das Pfeiffengras wurde deutlich dezimiert. Der Abraum wurde an den nördlichen Rand des Geländes verbracht.
  • Jetzt zum Ende der Pflege-Saison schneiden wir noch die Faulbaumtrieblinge in der Besandsfläche. Nebenbei werden auch die Brombeeren entfernt.
  • Die aufgrund der Witterung in 2023 nicht mehr gemulchte Restfläche wurde im Herbst 2024 mit einem Forstmulcher gemulcht. Allein der Humus muss jetzt noch abgeschoben werden um auch hier eine Rohbodenfläche zu schaffen.

Obgleich die Witterungsbedingungen uns in dieser Pflege-Saison, häufiger von der Pflege abgehalten haben, können wir mit dem erreichten Ergebnis zufrieden sein und guten Mutes in die nächste Pflege-Saison 2025/26 schauen.

Ein DANKESCHÖN im Namen der Natur an die fleißigen Pflegekräfte, die da waren:
Ursula, Iris, Josef, Michael, Winfried und Willi.

Marienfeld, im April 2025